Transferprojekt 6: Regionaler Klimabund
Regionale CO2-Kompensation und Verbesserung des Bodens
Treibhausgase wie beispielsweise CO2 entstehen, wenn Güter und Waren produziert werden oder wenn Menschen sich mit dem Auto oder Bus von einem Ort zum anderen bewegen. Das Ruhrgebiet als Industriestandort mit einer hohen Bevölkerungsdichte ist davon besonders betroffen. Eine vollständig klimaneutrale Lebensweise ist in unserer heutigen Welt noch nicht möglich. Wie lassen sich Treibhausgas-Emissionen kompensieren?
Eine vielversprechende Möglichkeit ist die Bindung von CO2 durch die Verkohlung von Biomasse (z.B. Holz, Pflanzen, landwirtschaftliche Reststoffe) zu Pflanzenkohle. Pflanzenkohle kann beispielsweise die Fruchtbarkeit von Böden in der Landwirtschaft erhöhen oder für die Herstellung von Klimabeton genutzt werden. Im Projekt werden die Herstellung von Pflanzenkohle in eigenen Apparaten sowie verschiedene Anwendungsoptionen von Pflanzenkohle untersucht. Über Veranstaltungen und Workshops werden interessierte Stakeholder, wie z. B. Unternehmen, Gartenvereine, Kommunen über die Technik, die Wirkung und Anwendung von Pflanzenkohle aufgeklärt. Gemeinsam mit Stakeholdern möchten wir Projekte mit Pflanzenkohle initiieren und umsetzen, z. B. um die CO2-Emissionen der Stakeholder zu kompensieren, den Boden zu verbessern oder die Biodiversität, das heißt die biologische Vielfalt zu erhöhen. Mit solchen Projekten kann Pflanzenkohle als Methode zur regionalen CO2-Kompensation und Verbesserung des Bodens in der Gesellschaft verbreitet und skaliert werden.
Mehr Informationen zu dem Projekt sind auch auf der Seite der Projektstudie Carbon Sequestration @ NRW zu finden.
Ansprechpersonen Transferprojekt 6
Prof.´in Dr. Mandy Gerber
Leitung Transferprojekt 6: Regionaler Klimabund KMU
Prof. Dr. Marcus Schröter
Leitung Transferprojekt 6: Regionaler Klimabund KMU
Mianfen Jenny Chong (M.Sc.)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Transferprojekt 6: Regionaler Klimabund KMU